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08
Juli
2021

Business-Fotoshooting: Vorbereitung ist die halbe Miete

Business-Fotoshooting: Vorbereitung ist die halbe Miete

 

Sich selbst als Marketinginstrument einzusetzen, ruft den Fotografen auf den Plan. In Zeiten von World Wide Web und Social Media bist du Tag und Nacht präsent und unter Beobachtung. In diesem Moment kannst du deine Wirkung auf andere nicht mehr beeinflussen. Das muss bereits beim Fotoshooting passieren. Denn der Betrachter entscheidet beim Anblick eines Bildes blitzschnell, ob er dir vertraut und sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann. Leider kann er auch genauso schnell weiterklicken.

Für ein Fotoshooting sollte alles aufeinander abgestimmt sein: Frisur, Kleidung, Make-up/Rasur, Körperhaltung, Gesichtsausdruck und Farben. Du solltest ansprechend wirken, Sympathien gewinnen und Leichtigkeit ausstrahlen.

 

Was du beim Business-Fotoshooting beachten musst

Hättest du das gedacht? Die Vorbereitungen für ein Business Fotoshooting beginnen bereits zwei Tage vor den Aufnahmen. Das gilt aber nicht nur für den Fotografen. Der weiß meist, was er braucht, um Porträts und Personen richtig in Szene zu setzen. Vor allem das Model muss sich vorbereiten und da bist du gefragt. Bei einem Business- oder Mitarbeitershooting stehen keine Profimodels vor der Kamera. Daher ist es umso wichtiger, dass du dir folgende Tipps zu Herzen nimmst:

 

Die richtige Wirkung erzielen

Als erstes beantworte dir folgende Fragen: Wie willst du wirken? Seriös, aufgeschlossen, vertrauensvoll, kreativ? Welche Position bekleidest du im Unternehmen? Als Angestellter darfst du gerne Business Casual tragen, wohingegen die Führungsebene auf klassische Anzüge oder Kostüme zurückgreifen sollte. Aber bitte mit einem modernen Schnitt. Mit dem 80er Jahre Stil erreichst du heute niemanden mehr: Out im Stil = Out im Business. Wie du deinen persönlichen, modernen Stil findest, erfährst du in diesem Blog-Beitrag "das perfekte Business-Outfit"

Ebenfalls sind die Zielgruppe und die Branche ausschlaggebend für die Wahl der richtigen Kleidung. Arbeitest du in einem kreativen Umfeld, können zusätzliche Utensilien wie Bücher, IPads oder Mobiltelefone das Foto auflockern und authentisch wirken.

 

Beginne mit der Vorbereitung

Der erste Schritt geht Richtung Kleiderschrank. In welcher Kleidung fühlst du dich wohl? Wähle bis zu drei Outfits, die sich in Farbe und Stil unterscheiden und die du auch für das Meeting mit deinem wichtigsten Kunden oder Geschäftspartner anziehen würdest. Diese Kleidung gehört sicher zu deinen Lieblingsstücken und du bleibst du selbst! Unsicherheit kann auch Photoshop nicht wegzaubern.

 

Farbe ist kein Fehler

Auf die Farbe kommt es an. Schwarz schluckt Licht. Weiß ist zu hell.

Konservative Kleidung schmeichelt deinem Gesicht. Für Porträtaufnahmen sind mittlere Farbtöne oder kräftige Farben geeignet. Vermeide sehr helle Farben oder Weiß, damit dein Gesicht zur Geltung kommt. Beachte, dass sich die Farbe des Oberteils von deiner Haarfarbe absetzt und der Fokus auf deinem Ausdruck liegt. Dezente große Muster sind vollkommen in Ordnung und lockern das Bild auf. Kleine Muster, knitternde Materialen und glänzende Stoffe solltest du jedoch unbedingt vermeiden.

 

Das gepflegte Äußere

Und schon sind wir beim nächsten Punkt: Hast du dich für eine Kleiderauswahl entschieden, kontrolliere, ob sie sauber und ordentlich ist. Am besten mindestens ein bis zwei Tage vor dem Shooting. So hast du noch die Chance deine Lieblingskleidung im Turbowaschgang vorzubereiten.

Die Auswahl ist getroffen und die Kleidungsstücke sind sauber, also, ab zum Fotografen. Aber halt: wie transportierst du die Kleidung, so dass sie ordentlich und knitterfrei ankommt? Nutze bitte einen Kleidersack! Die sind nicht teuer und ersparen uns Fotografen einige graue Haare. Wie oft mussten wir schon mit ansehen, wie ein Knäul Hemden, Blusen und Anzüge aus einem Stoffbeutel hervorgezogen und erst einmal entknotet werden mussten. Ihr wollt seriös wirken? Dann achtet auf ein gepflegtes Äußeres.

Noch ein kleiner Tipp für alle Frauen: Ihr solltet unbedingt auf die Farbe der Unterwäsche achten und am besten eine helle und dunkle Kombination zum Wechseln einpacken. Unter den Wohlfühlklamotten auf dem Weg zum Fotografen mag jede Farbe passen. Sobald die helle Bluse angezogen wird, wollt ihr nicht die Fotocrew mit dem roten, bequemen Glitzer-BH überraschen. Am besten eignen sich hautfarbene Dessous, die auch unter weißen Oberteilen unsichtbar verschwinden.

 

Du stehst im Vordergrund

Im Fokus der Aufnahmen stehen dein Gesicht und dein Ausdruck. Und damit ist der Teint so wichtig wie die Kleidung. Auch hier kommt es auf das Timing an. Eine natürliche Bräune verleiht dir eine frische und weiche Ausstrahlung. Einige Tage vor dem Shooting darfst du Sonne tanken und entspannen. Etwa zwei Tage vor dem wichtigen Shooting solltest du starke Sonneneinstrahlung vermeiden. Sonnenbrand und Rötungen sorgen für ein ungleichmäßiges Hautbild, das auch Make-up und Photoshop nur mit viel Arbeit ausgleichen können.

Schmuck, Brillen und andere Accessoires sollten nicht vom Gesicht und dem Ausdruck ablenken, sondern schön und dezent wirken, das Gesicht einrahmen und den Fokus darauf lenken. Brillenträger sollten nur dezenten Schmuck anlegen, da die Brille bereits viel Raum einnimmt.

Möchtest du auf die Brille verzichten, setze diese bitte einige Stunden vor den Fotoaufnahmen ab und greife auf Kontaktlinsen zurück, damit keine Druckstellen auf der Nase oder seitlich an den Augen bis zum Ohr zu sehen sind. Kleiner Hinweis: das gilt auch für Haargummis am Handgelenk.

Beim Make-up darf es Ausnahmsweise ein kleiner Hauch mehr sein. Beginne mit einem natürlichen Make-up, so wie du es auch im Arbeitsalltag an einem wichtigen Tag auftragen würdest. Du sollst zu jeder Zeit natürlich erscheinen. Allerdings schlucken die Kamera und das Studiolicht Farbe und entziehen den Kontrast. Daher darfst du die Augen und Wangen etwas stärker betonen. Nach den ersten Probeaufnahmen kannst du zusammen mit dem Fotografen entscheiden, ob das Make-up ausreicht oder noch einmal nachgeschminkt werden soll. Arbeite dich Schritt für Schritt an das perfekte Erscheinungsbild heran. Das Finish ist der Lippenstift. Bringe zu jedem Outfit den idealen Farbton mit und spiele mit den Nuancen.

 

Sicher wirken durch festen Halt

Zu jedem Outfit gehören die Schuhe – egal ob sie im Bild sind oder nicht, sie dürfen niemals fehlen. Erst mit ihnen ist dein Outfit komplett, sie verleihen dir Sicherheit und außerdem hast du einen festen Stand und damit eine bessere Körperspannung. Und da der Körper und der Geist immer eine Einheit bilden, strahlst du mit Schuhen mehr Selbstbewusstsein aus. Sei stark und zeige das. Die graue Maus möchte niemand sehen oder im Business engagieren.

Kröne alles mit einem echten Lächeln und die Bilder werden fantastisch.

 

Fazit

Nimm dir die Zeit, das Shooting vorzubereiten, damit die Bilder wirklich gut werden können. Wie im Job läuft auch hier nichts ohne Vorbereitung und du solltest es nicht dem Zufall überlassen, ob du und der Fotograf das gewünschte Ergebnis erzielen.

Von den vielen Tipps zur Vorbereitung solltest du dir vor allem einen wirklich zu Herzen nehmen: du darfst dich nicht verkleiden und sollst immer „echt“ wirken. So bist du für das nächste Fotoshooting gewappnet und wirst deinen neuen Kunden oder Partner beeindrucken.

 

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