Ab März 2021 indexiert die Suchmaschine Google keine Desktop-Webseiten mehr. Wer somit keine mobil-optimierte Webseite hat, läuft Gefahr aus dem Google-Index zu fliegen und keine Sichtbarkeit mehr zu haben.
Was du zum Mobile-Only-Index und mobilen Webseiten unbedingt wissen musst, erfährst du in diesem Artikel.
Mobile-First-Index war gestern
Seit einigen Jahren setzt Google auf die Mobile-First-Indexierung. So müssen Webseiten u. a. eine hohe Nutzerfreundlichkeit auf Smartphones aufweisen, um eine gute Platzierung in den Google-Suchergebnissen zu erreichen. Im März 2021 heißt es nun nicht mehr Mobile-First sondern Mobile-Only.
So werden neue Webseiten, die nicht für Mobilgeräte optimiert sind, nicht mehr indexiert. Das hat zur Folge, dass die eigene Webseite nicht mehr in den Suchergebnissen bei Google zu finden sein wird.
Bestehende Webseiten, die bereits indexiert sind, fliegen zwar nicht sofort aus dem Index, werden aber nicht erneut indexiert. Dadurch treten jedoch folgende Probleme auf:
- Webseitenbesucher können redundante Inhalte auf der Seite finden
- Die Platzierungen bei den Desktop-Suchergebnissen (SERPS) werden signifikant sinken
- Die Webseite wird nicht in den mobilen SERPS angezeigt
Wozu auf Mobile-Only setzen?
Die Nutzung von mobilen Endgeräten steigt von Jahr zu Jahr. Laut Statista nutzen knapp 98% der Haushalte in Deutschland ein Smartphone. In den vergangenen Jahren ist zudem die Anzahl der Suchanfragen via Google mit einem mobilen Endgerät signifikant gestiegen.
Auch in den nächsten Jahren wird die Nutzung mobiler Endgeräte weiter ansteigen. Die Suchmaschine Google will die Nutzerfreundlichkeit für Smartphones weiter steigern und wird deshalb im März lediglich auf Smartphone-freundliche Webseiten zurückgreifen.
Mobile-Only-Index – Das musst du tun!
Damit Deine Webseite auch im März ohne Probleme bei Google indexiert ist, musst Du bei Deiner Seite einige Dinge beachten:
Googlebot-Zugriff
Für eine problemlose Indexierung durch den Googlebot ist es zunächst notwendig, die Anweisungen in der robots.txt zu überprüfen und bei Bedarf entsprechend anzupassen. Grundsätzlich sollte die robots.txt-Dateien nur ein Webseiten-Experte bearbeiten, da bei einem Fehler die Webseite nicht indexiert wird.
Identische Meta-Robots-Tags
Ferner dürfen sich die beiden Anweisungen „noindex“ und „nofollow“ auf der mobilen und auf der Desktop-Version nicht unterscheiden. Diese Anweisungen werden ebenfalls in der robots.txt-Datei angepasst.
Gleiche Inhalte bei Mobile und Desktop
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft den Content der Webseite. Bilder, Texte sowie andere Inhalte müssen bei der mobilen und bei der Desktop-Version identisch sein, sonst führt dies zu Ranking-Verlusten.
3 Tipps für eine nutzerfreundliche mobile Webseite
Neben den Standard-Maßnahmen für eine mobil-optimierte Webseite, ist es wichtig auch die User Experience für seine Seite zu verbessern.
- Bilder anpassen: Bilder sollten in der Regel nur in JPEG oder PNG- Format auf die mobile Webseite eingebunden werden und eine Größe von 300 Kilobyte nicht übersteigen.
- Kürzere Textblöcke: Kürzere Sätze, mehrere Absätze. Da Smartphones einen kleineren Bildschirm haben, müssten auch die Texte auf der Webseite entsprechend für den Mobile-Only-Index gestaltet werden.
- Klickbare Buttons: Buttons und Objekte, die angeklickt werden sollen, müssen eine entsprechende Größe aufweisen, damit der Nutzer sie auch auf dem mobilen Endgerät anklicken kann.
Mobile-Only: Keine mobile Webseite = Keine Besucher
Wer keine mobil-optimierte Webseite hat, wird ab März mit beträchtlichen Verlusten bei den Webseitenbesuchern rechnen müssen. Vor allem viele Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen haben immer noch keine mobile Webseite. Dadurch können Umsatzeinbußen entstehen und wertvolle Kunden verloren gehen.
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